Die Klimakrise hat mittlerweile Auswirkungen überall auf der Welt, wie etwa auch zunehmende Unwetter hierzulande zeigen. Doch die Folgen des Klimawandels sind weiterhin extrem ungleich verteilt und die besonders Leidtragenden, vor allem in Ländern des Globalen Südens, haben oft wenig zum Klimawandel beigetragen.
Der Anstieg des Meeresspiegels, Dürrekatastrophen, Trinkwasserknappheit oder zunehmende Extremwetterereignisse – die Folgen des Klimawandels gefährden die Lebensgrundlage von immer mehr Menschen sowie die Verwirklichung der Ziele für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) und zahlreicher Menschenrechte.
Immer mehr Menschen sehen sich daher gezwungen, ihre Heimat vorübergehend oder sogar dauerhaft zu verlassen. Die Schicksale dieser Menschen sind zwar sehr unterschiedlich, gemeinsam haben sie jedoch, dass sie gegen ihren Willen aus ihrer Heimat entwurzelt werden und oft ihr sowieso geringes Hab und Gut sowie ihre Zukunftschancen verlieren.
Doch noch immer gibt es kaum Unterstützung für die betroffenen Menschen. Konzepte, die beispielsweise gewährleisten sollen, dass Klimaflüchtige ihre Identität und die Kontrolle über den eigenen Migrationsprozess behalten, scheitern an der Bereitschaft zur Aufnahme vor allem von Ländern des Globalen Nordens und an fehlenden beziehungsweise unzureichenden internationalen Regelungen. Als Resultat müssen viele Menschen ihre Heimat unkontrolliert verlassen, wenn es eigentlich schon zu spät ist.
Wie gehen Betroffene mit ihrem Schicksal um? Welche Unterstützung erhoffen sie sich? Welche Verantwortung haben wir in Europa, sie zu unterstützen? Kann es angesichts von „Klimaflucht“ überhaupt so etwas wie Klimagerechtigkeit geben?
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