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Angeregt durch das creactiv-Projekt und den Besuch der Dreamcatchers im vergangenen Jahr führten zwei Schülerinnen (Kl. 9e) der Gretel-Bergmann-Schule in dieser Woche eine Unterrichtseinheit zum Thema Klimawandel in der Grundschule Altengamme durch. Der Kontakt zu der Grundschulklasse war durch ein früheres Schulpraktilum der beiden Schülerinnen zustande gekommen. Zu ihrer Überraschung kam zu der vorgesehenen 3. Klasse  noch die 4. Klasse hinzu: Zwei Grundschulklassen und ein hochkomplexes Thema – was für eine Herausforderung für die beiden Jugendlichen in ihrer ersten Unterichtsstunde!  Aber alles lief super. Hier ihr Bericht:
 
„Am Anfang haben wir die Schüler*innen gefragt, welcher Tag am Montag (27.2.) war: Nach ein paar Fehlantworten wie Karneval oder Aschermontag haben wir die Kinder aufgeklärt: Es war der Tag des Eisbären! Sie waren sehr interressiert und wir fragten sie, warum es diesen Tag wohl gibt? Sie kamen von alleine darauf, dass die Eisbären vom Aussterben sind. Und nach unser Nachfrage wussten ein paar auch den Grund dafür: …weil das Eis am Nordpol schmilzt!
Überhaupt waren wir sehr beeindruckt, wie viel sie schon über den Klimawandel wussten – viel mehr, als wir beide erwartet hatten. Die älteren Kinder haben natürlich alles schneller verstanden, doch alle konnten Zusammenhänge wie z.B. die zwischen Erderwärmung und Überschwemmungen erkennen und uns folgen. So gut wie immer wussten die Kinder die richtigen Antworten auf unsere Fragen, z.B. dass Kohlekraftwerke oder Autos giftige Stoffe ausstoßen. Anschließend haben wir zum „überprüfen“ ihrer Annahmen folgenden Kurzfilm zum Klimawandel geschaut:
 

Bevor die Ursachen für die Erderwärmung aufgelistet wurden, stoppten wir den Film und fragten die Kinder, was sie denn als Gründe dafür vermuteten. Wie zuvor nannten sie Autos und Kohlekraftwerke, dann Fabriken, Nutztiere und sogar die Abholzung der Bäume durch Feuer, also Brandrodung.

Danach verteilten wir das Arbeitsblatt, das wir selber zusammengestellt hatten: Das kam sowohl bei den Schüler*innen als auch den Lehrer*innen gut an. Ihre Fragen dazu konnten wir schnell und einfach beantworten. Nachdem wir die Ergebnisse vom Arbeitsblatt besprochen hatten, stellten wir ihnen zum Abschluss der Unterrichtsstunde eine Forscherfrage: Was können wir tun, um dem Klimawandel entgegen zu wirken? Es kamen schnell viele Möglichkeiten zusammen: z.B. weniger Autofahren, bei kurzen Strecken das Fahrrad nehmen oder zu Fuß gehen, immer den Stecker ziehen, wenn man das Gerät gerade nicht braucht, nicht heizen, wenn die Fenster auf sind oder immer die  Lichter ausschalten. Auf jeden Fall haben die Kinder sich fest vorgenoomen, zuhause und auch sonst darauf zu achten, möglichst klimafreundlich zu handeln.
Auch wenn die Schüler*innen schon vorher erstaunlich viel über den Klimawandel wussten, konnten wir ihnen auf jeden Fall noch ein einiges mitgegeben und hatten außerdem viel Spaß in der Unterrichtsstunde – und auch die Lehrer*innen waren beeindruckt.“

Jana und Homaira, Kl. 9e, Gretel-Bergmann-Schule