Die peruanische Theatergruppe Arena y Esteras ist von Mai bis Ende Juli mit der KinderKulturKarawane auf Tour. In den Hamburger Sommerferien zeigt sie in der Kunstklinik ihr Theaterstück ‚Amarú‘.
Das Projekt ‚Arena y Esteras‘ verbindet in seinen Zirkus-Theaterinszenierungen soziale und künstlerische Interessen mit politischem Engagement. Die Produktionen der Gruppe beschäftigen sich häufig mit traditionellen Erzählungen der indigenen Bevölkerung Perus. Die Geschichten werden mit traditioneller und moderner lateinamerikanischer Musik und stimmungsvollem Licht inszeniert. Zahlreiche Zirkuselemente wie Jonglage mit Keulen und Bällen oder Einräder bringen viel Dynamik in die Produktionen. Die aufwändig gestalteten Kostüme zeigen dabei oft Tiere aus dem Regenwald oder Fabelwesen.
‚Amarú‘ ist eine kollektive Zirkustheater-Kreation, die auf einer Legende aus der Prä-Inka Zeit basiert. In der Legende wird der Kampf um das Wasser auf dem Gebiet der Quechua thematisiert. Regen gilt hier als Ursprung des Lebens. Das Theaterstück zeigt die Wichtigkeit des Wassers für Menschen und Tiere sowie für die ganze Natur vor Ort. Außerdem bezieht sich die Geschichte auch auf die spanische Kolonialherrschaft und aktuelle Ereignisse wie den Klimawandel.
Im Anschluss findet ab ca. 17:30 bis ca. 19 Uhr für alle, die Lust haben, ein Tanz- und Theaterworkshop statt.
Eintritt frei! Für Kinder und Jugendliche ab 5 Jahren.
Mehr zur Kunstklinik unter: https://kunstklinik.hamburg/