Gelungenes Auftaktseminar
Mit einem intensiven fünfstündigen Workshop ging am Mittwoch, den 9. Dezember, unser neues Projekt creACTiv für Klimagerechtigkeit an den Start! Vertreter_innen von 6 Hamburger Schulen trafen sich im Seminarraum der W3 – Werkstatt für internationale Kultur und Politik (Altona), um sich über das Projekt zu informieren, Erfahrungen auszutauschen und am neu entstehenden Netzwerk Hamburger Schulen für Klimagerechtigkeit mitzuwirken.
Zu Beginn gab es lebendige Berichte über die Erlebnisse und Erfahrungen der Lehrer_innen und ihrer Schüler_innen mit Gruppen der KinderKulturKarawane. Alle waren sich einig, dass im kulturellen peer-to-peer-learning, d.h. im kreativ vermittelten Lernen zwischen Gleichaltrigen aus verschiedenen Kulturen eine ganz besondere Bildungs- und Erfahrungschance liegt.
Weiter gings mit einer Einführung in Konzept, Organisation und Zeitabläufe des Projektes durch das Leitungsteam Ralf Classen und Friderike Seithel. Hierzu gab’s natürlich noch viele Fragen….
Im Anschluss verortete Robert Schreiber, Experte für Globales Lernen und ehemaliger Leiter vom Hamburger Bildungszentrum Tor zur Welt, das Projekt innerhalb des neuen Orientierungsrahmens Globale Entwicklung (ORGE) der KMK und anderer bildungspolitscher Diskurse wie dem UNESCO-Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung. Er betonte die Bedeutung unseres creACTiv-Projektes als Beitrag zur Umsetzung der Agenda 2030 und der Sustainable Development Goals (SDG) und gab dem Ganzen damit eine global(bildungs)politische Perspektive.
Anschließend stellten Markus Hübner, Referent für Globales Lernen der Hamburger Schulbehörde, und Gerd Vetter vom Referat Globales Lernen des Hamburger Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) den Teilnehmer/innen ihre Beratung- und Unterstützungsangebote für das Projekt vor. Ein leckerer vegetarischer Imbiss, eine bio-faire Kaffeepause und die kompetente Moderation durch Liz Kistner machten den Nachmittag zu einem vollen Erfolg.
In entspannter und konzentrierter Atmosphäre waren die Teilnehmer_innen motiviert und interessiert bei der Sache. Es war klar: Das könnte ein ganz besonderes und bereicherndes Projekt für eine Schule werden! Fünf Schulen haben bereits jetzt ihre Partnergruppen aus dem Süden reservieren lassen – das ist ein klasse Start! Nun müssen noch ein paar organisatorische Fragen und die konkrete Einbindung des Projektes in den Unterricht der jeweiligen Schule geklärt werden und dann kann es losgehen mit der inhaltlichen Vorbereitung.