Klimawandel bedroht Lebensmittel und fördert Gewaltkonflikte

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Klimaforscher rechnen damit, dass die globale Erwärmung 10 bis 50 Prozent der jährlichen Ernte bedroht. „Wir verlieren mit jedem Grad höherer Temperatur sechs Prozent des Ertrags von Weizen“, prognostiziert der Agrarforscher Frank Ewert von der Uni Bonn. Das entspreche weltweit 42 Millionen Tonnen Weizen, einem unserer wichtigsten Grundnahrungsmittel. Die Jahresproduktion dieses Getreides liegt bei knapp 800 Millionen Tonnen weltweit.

Es spricht also viel dafür, dass mit dem Klimawandel die Züchtung durch Selektion, wie seit Jahrtausenden bekannt, wieder wichtiger wird. So gezüchtete Sorten seien widerstandsfähiger als solche, die rein auf Ertrag getrimmt sind. Wenn jedoch Bayer demnächst Monsanto kaufen und den weltweiten Nahrungsmarkt dominieren wird, dann sucht man Saatgut, das dem Klimawandel trotzt, vergebens im Angebot der beiden Konzerne.
Warum dieses Desinteresse?
Antworten gibt  es in diesem Artikel.

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Und noch eine andere Gefahr geht vom Klimawandel und seinen Folgen für die Nahrungsmittelproduktion aus: Erst kommt die Dürre, später der Krieg: Eine neue Studie skandinavischer Forscher konkretisiert den Zusammenhang zwischen Klimawandel und wachsendem Gewaltpotenzial. Eine entscheidende Rolle spielt die ökonomische Abhängigkeit von landwirtschaftlichen Erträgen. Denn die Zunahme von Trockenheit und Dürreperioden könnte durch Hungerkatastrophen zu Bürgerkriegen und gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen ethnischen Gruppen beitragen. Mehr dazu hier.

 

 

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