Die seit Langem anhaltende Dürre in Bolivien trifft nun auch die Karnevalsfeiern im Land. Die beiden größten Städte Boliviens, La Paz und Cochabamba, haben die traditionellen Wasserschlachten beim diesjährigen Karneval Ende Februar verboten. Grund: Der Andenstaat leidet unter der schlimmsten Trockenheit seit 30 Jahren. Im vergangenen November hatte die Regierung deshalb den nationalen Notstand ausgerufen, der bis heute fortbesteht.
Die anhaltende Dürre wird mit dem Klimawandel in Zusammenhang gebracht. Seit 1982 sind die Temperaturen im Westen Boliviens um überdurchschnittliche 1,8 Grad gestiegen. Regenfälle fehlen, die Staudämme sind leer, Seen trocknen aus. Inzwischen herrscht in sieben der zehn größten Städte Boliviens Wasserknappheit. Seit der Notstand ausgerufen wurde, gelten strenge Wasserrationierungen. In La Paz ist der Zugang zu Trinkwasser teilweise auf nur drei Stunden täglich reduziert.
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