Es wird heißer…Das Mensch-Natur-Verhältnis fühlen und verstehen

Angesichts der Bedrohungen durch den Klimawandel fühlen Menschen sich häufig ohnmächtig. Eine der vielfältigen Ursachen für die gegenwärtigen Veränderungen liegt in dem Mensch-Natur-Verhältnis, das unsere Gesellschaft seit der Aufklärung geprägt hat. Wir lernen einen nicht-herrschaftlichen Denkansatz kennen, in dem nicht länger „der Mensch“ im Zentrum steht. Vielmehr werden die Verbindung aller Lebewesen und ein fürsorgender Umgang mit allem und allen zum Mittelpunkt. Als praktisches Beispiel dafür wird das Projekt „Mut wächst – Klimabewusstsein erden“ vorgestellt, in dem ein fürsorgender und klimafreundlicher Umgang mit Saatgut, Humus, Erde und mit Insekten eingeübt werden. Damit setzen die Organisator*innen Klimagerechtigkeit ganz praktisch um. Es geht also nicht nur um einen rationalen Zugang zum Klimawandel. Mit einer Theaterpädagogin wird – Abstand wahrend – den Gefühlen und dem Handeln Raum gegeben. Die Veranstalter*innen versprechen, dass dieses Seminar Spaß macht und zu einem gemeinsamen Handeln ermutigt.

Referentinnen
Dr. Daniela Gottschlich, Institut für Diversity, Natur, Gender und Nachhaltigkeit, Lüneburg,
Dr. Inga Hillig Stöven, Projekt „Mut wächst – Klimabewusstsein erden“
Angelika Hüffell, Theaterpädagogin, Hamburg

Leitung Frauenwerk der Nordkirche in Kooperation mit der Infostelle Klimagerechtigkeit im Zentrum für Mission und Ökumene der Nordkirche und dem Ev. Frauenwerk Hamburg-West/Südholstein

Kosten: 20 €, inkl. Verpflegung, Ermäßigung möglich

Teilnehmen können alle Geschlechter.
Anmeldungen bitte an das Frauenwerk: seminare@frauenwerk.nordkirche.de