Willkommen lieber Denis, die ersten drei sehr intensiven und netten Tage an der Stadtteilschule Bergedorf sind um. Der Gruppenkoordinator und Administrator der Sosolya Undugu Dance Academy (kurz SUDA) besuchte dort eine 9.Klasse.
Zum Anfang hat Denis sich in „Hamburgisch“ probiert und die Schüler*innen mit einem herzlichen Moin Moin begrüßt – die Sympathie von ihnen hat er direkt gewonnen. Im Gegenzug hat Denis ihnen auch ein paar Wörter in seiner Sprache beigebracht – für einige erstmal nicht ganz einfach. Durch die Einsetzung von Gesang und Bewegung haben es am Ende alle geschafft. Nicht nur sprachlich wurden die Schüler*innen herausgefordert, auch erste Geografie Kenntnisse über Afrika und insbesondere natürlich Uganda wurden abgefragt. Denis brachte ihnen das Land und ihre Kultur näher und beantwortete die Fragen der Schüler. Am interessantesten fanden die Schüler*innen, dass die Einwohner von Uganda die gleichen Vornamen haben wie in Deutschland, nur die Nachnamen unterschieden sich dann doch sehr.
Am nächsten Tag ging es dann im Artrium weiter mit einer morgendlichen Konzentrationsübung für die Schüler*innen. Bewegungskoordination und Sprachtraining waren ein zentraler Bestandteil davon. Anschließend zeigte Denis den Schüler*innen Videos von der SUDA und ein selbstgemachtes Begrüßungs- und Vorstellungsvideo der kommenden Jugendlichen im September. Gemeinsam wurde im Stuhlkreis darüber diskutiert, welche Auswirkungen der Klimawandel hat und wie an der Schule selber damit umgegangen wird. Dabei ist herausgekommen, dass viele Schüler*innen aus der Klasse an einem Kurs teilgenommen haben, bei dem verschiedene Aktionen gegen den Klimawandel organisiert wurden – beispielsweise gab es einen großen Müllsammeltag. Bei der Diskussion haben die Schüler*innen angefangen darüber nachzudenken, wo Engagement gegen Klimawandel anfängt und das eigene Handlungsfeld. Nach der Theorie ging es praktisch weiter mit ersten Rap- und Bewegungsübungen. Am Ende des Tages fand ein erstes Rap-Battle zwischen den Jungen und Mädchenstatt – wer da wohl gewonnen hat?
Der letzte Tag fing in der Sporthalle an. Der ugandische Hüftschwung wurde geübt – Mädchen und Jungen! nahmen daran teil. Intensive Erlebnisse gab es auch in den anschließenden Präsentationen der Schüler*innen im Englischunterricht. Auch die Lehrerin war berührt und stolz auf ihre Schüler*innen. Bei der ganzen Arbeit knurrte der Bauch schon ordentlich, gut dass ein gemeinsames Kochen in der Schulkantine auf dem Plan stand. Gekocht wurde das typische Streetfood aus Uganda – Rolex (ein gerolltes Omelett mit frischem Gemüse). Nach anfänglicher Skepsis von einigen Schüler*innen hat es am Ende allen sehr gut geschmeckt und es hätte sogar noch mehr sein können.
Denis wurde sehr gut von den Schüler*innen als Lehrer aufgenommen. Das dieser auch Instagram und Facebook hat war für die Schüler*innen ein absolutes Highlight und Denis hat direkt ein paar mehr „follower“ gesammelt. Aber nicht nur virtuell wollen die Schüler*innen in Kontakt bleiben, nach den Tagen haben sie Denis direkt einen persönlichen Brief geschrieben. Wir sind sehr gespannt auf das Zusammentreffen mit den Peers in September.
Vielen Dank für die tollen Tage! Thank you so much!
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