Länder versteppen, Inseln gehen unter: Durch den Klimawandel wird es noch viel mehr Flüchtlinge geben. „Klimainduzierte Migration“ nennt man das im Bürokratie-Sprech.
Die Erderwärmung ist kein Mensch. Klingt banal, ist aber sehr bedeutsam. Zum Beispiel für Ioane Teitiota, der in Neuseeland Asyl für seine Familie und sich gesucht hat, weil seine Heimat, der Inselstaat Kiribati, im Meer zu versinken droht. Der Antrag wurde abgewiesen, denn als Flüchtling gilt nur, wer vor einem menschlichen Verfolger flieht. Und die Erderwärmung ist nun mal kein Mensch.
Dabei haben Wetterkatastrophen wie Fluten, Dürren und Stürme dazu geführt, dass seit 2008 mehr als 140 Millionen Menschen ihre Heimat verlassen mussten. Bis 2050 sollen es verschiedenen Experten zufolge mindestens 200 Millionen sein – auch wegen des Klimawandels (Quelle. FLUTER, Heft 55, Sept. 2015).
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