Spätestens seit dem Umweltgipfel 1992 in Rio de Janeiro gewinnen die Begriffe Nachhaltigkeit, Biodiversität und Umweltschutz immer mehr an Bedeutung. Vieles ist bereits politisch verankert und diese Verankerung spiegelt sich auch in der Bildungslandschaft wider. Durch das Konzept der „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ ist der Anspruch formuliert worden Kindern und Jugendlichen Kompetenzen mit auf den Weg zu geben, um mit derzeitigen und kommenden Herausforderungen der ökologischen Krise umzugehen und die Welt auf nachhaltige Art und Weise zu gestalten und zu verändern. Allerdings zeigt die Forschung der letzten Jahrzehnte, dass eine derartige „Erziehung zur Nachhaltigkeit“ nicht ohne Weiteres fruchtet. Umweltwissen führt nicht automatisch zu Umwelthandeln und auch die Frage nach dem Spannungsverhältnis zwischen Moralvermittlung einerseits und dem pädagogischen Grundsatz der Autonomieförderung andererseits ist diskussionswürdig. Bei dieser Fortbildung geht es sowohl um eine Auseinandersetzung mit dem BNE Konzept als auch um praktische Umsetzungsmöglichkeiten für BNE in der Natur. An diesem Tag starten wir mit einer Reflexion des eigenen BNE Begriffs, um anschließend das Konzept aus Sicht der Forschung zu beleuchten. Nachmittags geht es dann in den Wald zum Kennenlernen verschiedener Spielideen mit BNE Bezug. Die Kosten betragen 69,00 Euro (inkl. Verpflegung). Für Tee, Kaffee und ein warmes Mittagessen ist gesorgt. Kontakt und Anmeldungen:
Termin Informationen:
Erziehung zur Nachhaltigkeit? Potenziale und Grenzen von BNE in der pädagogischen Praxis
Yasmin Goudarzi
goudarzi@wald.de
040 / 5540 36865
Termine
Do
19
Mai
2022