Schon Audre Lorde sagte: "There is no such thing as a single-issue struggle because we do not live single-issue lives". Der fortschreitende Klimawandel steht exemplarisch für die strukturellen Ausbeutungsverhältnisse von Mensch und Natur. Zwar fordern soziale Bewegungen Klimagerechtigkeit, jedoch verbirgt sich dahinter oft eine eurozentrische Perspektive, welche die sozialen Aspekte globaler Ungleichheiten kaum thematisiert. Viele sind sich darüber einig, dass wir Klimagerechtigkeit brauchen, aber woher kommt das Konzept und was beinhaltet es genau? Im Workshop beschäftigen wir uns aus rassismuskritischer Perspektive mit Umwelt-und Klimaungerechtigkeit. Hierfür erarbeiten wir zunächst den Zusammenhang von Rassismus und klimabezogenen Risiken, um anschließend zu erörtern, was eine dekoloniales Verständnis im Kontext von Umwelt- und Klimaschutz beinhalten sollte. Der Workshop richtet sich an alle Interessierte und findet auf Deutsch statt. Leitung: Ort: online Das Seminar findet online statt. Sie benötigen einen Computer mit Kamera, stabile Internetverbindung und, wenn Sie möchten, ein Headset.Soweit es technisch möglich ist bitten wir um die Verwendung der Kamera, damit wir uns trotz Pandemie visuell wahrnehmen können und der Austausch untereinander gefördert wird. Die Zugangsdaten werden kurz vor der Veranstaltung verschickt. Eine Bitte haben wir noch: Wir freuen uns über Deine Anmeldung! Doch wir möchten Dich bitten, dass Du dich nur anmeldest, wenn Du sicher bist, dass Du auch tatsächlich an dem Seminar teilnehmen kannst. In den letzten Jahren haben wir zu viel Aufwand damit gehabt, Absagen zu bearbeiten, Teilnahmegebühren zurückzuüberweisen usw. Natürlich gibt es gute Gründe, die Teilnahme abzusagen. Wir bitten aber um Verständnis, dass wir die Teilnahmegebühren nur dann zurücküberweisen können, wenn Du spätestens vier Wochen vor dem Seminar absagst. Danach ist dies leider nicht mehr möglich. Wir bemühen uns, unsere Angebote inklusiv und so barrierearm wie möglich zu gestalten. Sollten Sie Unterstützungsbedarf haben, wie z.B. Gebärdensprache, sprechen Sie uns gerne an! Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.
Termin Informationen:
One struggle-one fight? Dekoloniale Perspektiven auf Klima(un)gerechtigkeit.
Nene Opoku ist Teil des Black Earth Kollektivs und kommt aus Berlin.Sie beschäftigt sich insbesondere mit Antisemitismus und Rassismus in historisch vergleichender Perspektive. Das Black Earth Kollektiv ist eine BIPoC und mehrheitlich FLINT organsierte Gruppe, die aus einer intersektionalen und dekolonialen Perspektive zu Klimagerechtigekit arbeitet.
Nary (keine Pronomen, nary, they/them) ist eine*r queere Klimagerechtigkeitsaktivist*in und Ökologiestudent*in in Berlin. Nary erforscht leidenschaftlich nicht-westliche Konzepte des Umgangs mit Ökosystemen, um wechselseitige Wege der menschlichen Teilhabe an unserer Natur und Landschaft zu erlernen.
Preis: 10 € Standardpreis, 5 € Sparpreis (nach Selbsteinschätzung)
Termine
Sa
22
Apr
2023